5 Gründe, warum vermögende Menschen ihre Aktien und ETFs nicht selbst kaufen

Finanzwissen
05.04.2023

Es gibt Menschen die die Ansicht vertreten, dass es sinnvoller ist, selbst zu investieren oder ETFs zu kaufen, als sich an professionelle Vermögensverwalter zu wenden.

Doch vermögende Menschen denken da oft anders. Laut einer Studie des Consultingunternehmens Capgemini aus dem Jahr 2020 nutzen rund 70% der High-Net-Worth-Individuals (HNWIs) einen Vermögensverwalter oder eine Privatbank zur Verwaltung ihres Vermögens.

Die Studie zeigt auch, dass HNWIs, die einen Vermögensverwalter oder eine Privatbank nutzen, eine höhere Rendite auf ihr Vermögen erzielen als diejenigen, die selbst investieren.

Professionelle Vermögensverwalter verfügen über umfangreiches Know-how und jahrelange Erfahrung in der Anlageberatung.

Sie können die individuellen Anlageziele und Risikobereitschaft der Kund:innen berücksichtigen und eine maßgeschneiderte Anlagestrategie entwickeln.

In diesem Artikel gehen wir auf die fünf wichtigsten Gründe ein, warum wohlhabende Menschen auf professionelle Vermögensverwaltung setzen.

Investieren erfordert Know-how, Recherche und Überzeugung

Das richtige Investieren erfordert umfangreiches Know-how, gründliche Recherche und die Überzeugung, sich an die getroffenen Anlageentscheidungen zu halten.

Es ist weder ein Hobby noch ein Nebenjob, sondern erfordert ernsthafte Arbeit und Engagement. Ohne diese Faktoren wird das Investieren zur Spekulation und kann schnell zu hohen Verlusten führen.

Wohlhabende Menschen wissen das in der Regel und haben oft ein Team von professionellen Anlageberatern, die sie unterstützen.

Sie haben auch oft Zugang zu exklusiven Anlagemöglichkeiten, die für den Durchschnittsinvestor nicht zugänglich sind.

Obwohl ETFs eine großartige Möglichkeit zur Diversifikation innerhalb einer Anlageklasse sind, sind sie nicht die einzige Option. Es gibt auch andere Anlageinstrumente wie Aktien, Anleihen, Immobilien und alternative Investments.

Die Entscheidung, in welche Anlageklassen man investiert, hängt von individuellen Faktoren wie Anlagezielen, Risikobereitschaft und Alter ab.

Es ist allerdings wichtig zu betonen, dass der Mangel an Wissen und Zeit nicht das einzige Argument gegen ein Investieren mit professioneller Hilfe ist.

Daneben gibt es viele andere Faktoren, wie zum Beispiel der sich dadurch eröffnende Zugang zu exklusiven Anlagemöglichkeiten oder die Möglichkeit, von dem Know-How von professionellen Anlageberatern zu profitieren.

Insgesamt ist das Investieren ein komplexes Thema, das viel Wissen und Engagement erfordert. Für diejenigen, die nicht über das nötige Know-how oder die Zeit verfügen, ist es sinnvoll, professionelle Anlageberater zu engagieren, um die individuellen Anlageziele zu erreichen.

Diversifikation als Schlüssel zum erfolgreichen Investment: Asset Allocation ist wichtig

Ein wichtiger Aspekt des erfolgreichen Investments ist die Diversifikation. Eine Studie der Schweizer Großbank UBS aus dem Jahr 2021 zeigt, dass 74% der vermögenden Personen der Meinung sind, dass die Diversifikation des Portfolios der wichtigste Faktor für den Anlageerfolg ist.

Eine der besten Möglichkeiten, das Portfolio zu diversifizieren, ist durch den Kauf von Exchange Traded Funds (ETFs).

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass ETFs nur eine Möglichkeit zur Diversifikation innerhalb einer Anlageklasse darstellen, aber nicht zwischen verschiedenen Anlageklassen.

Durch den Kauf von 50 EUR des MSCI ACWI Index kann man kostengünstig in über 3000 Unternehmen weltweit investieren, die in knapp 50 Ländern und verschiedenen Regionen tätig sind.

Obwohl Aktien langfristig die höchsten Renditeerwartungen haben, gibt es bestimmte Marktumfelder und Situationen, in denen man in andere Anlageklassen investieren sollte.

Die Asset Allocation, also die Verteilung des Portfolios auf verschiedene Anlageklassen, ist für 92 % der Portfoliorenditen verantwortlich.

Jemand, der im Ruhestand ist und von seinen Ersparnissen lebt, sollte sich beispielsweise nicht zu sehr in Aktien engagieren, während jemand, der am Anfang seiner Karriere steht, das Gegenteil tun sollte.

Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht ausreicht, nur einen ETF zu kaufen. Eine sinnvolle Asset Allocation erfordert die richtige Mischung aus verschiedenen Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Rohstoffen und Immobilien.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Asset Allocation ist die Bestimmung der richtigen Gewichtung für jede Anlageklasse. Dies hängt von individuellen Faktoren wie Alter, Risikobereitschaft und Anlagezielen ab.

Während es stimmt, dass der Kauf eines börsengehandelten Indexfonds (ETFs) in der Regel kostengünstiger ist als die Auswahl einzelner Aktien, ist dies nicht die wichtigste Frage.

Vielmehr geht es darum, wie stark man sich überhaupt in Aktien engagieren sollte und in welche anderen Vermögenswerte man investieren sollte.

Insgesamt ist eine sorgfältige Asset Allocation entscheidend für den Erfolg des Portfolios. Bei der Auswahl der verschiedenen Anlageklassen und der Bestimmung der richtigen Gewichtung sollte man professionellen Rat in Anspruch nehmen, um die individuellen Anlageziele zu erreichen.

Maßgeschneiderte Investitionsstrategie für die persönliche Situation

Eine maßgeschneiderte Investitionsstrategie für die persönliche Situation ist ein weiterer wichtiger Faktor. Viele vermögende Personen haben ihr Vermögen durch Unternehmertätigkeit erworben oder ein Familienunternehmen geerbt.

Das bedeutet, dass sie ein hohes Engagement in einem bestimmten Sektor oder einer bestimmten Branche haben, noch bevor sie mit dem Investieren beginnen.

Für diese Menschen ist es sinnvoll, die Branche, in der sie tätig sind, aus ihrem Anlageportfolio auszuschließen.

Während sich ETFs hervorragend für ein breites Engagement eignen, ist der Ausschluss eines bestimmten Unternehmens nicht möglich.

Wer explizit in bestimmte Unternehmen (nicht) investieren will, muss (zumindest teilweise) mit Einzelaktien arbeiten.

Effektives Wealth Management auslagern

Vermögende Menschen haben oft eine Sache gemeinsam – sie beschäftigen professionelle Anlageberater, um ihr Vermögen zu verwalten. Es gibt viele Gründe dafür, aber ein wesentlicher Faktor ist, dass sie es sich leisten können.

Der Rat von Investmentprofis ist oft teuer und mit hohen Einstiegshürden verbunden. So verlangt die durchschnittliche Privatbank in Österreich von ihren Kunden eine Investition von über 300.000 EUR, was für die meisten Einzelpersonen nicht möglich ist.

Trotz der hohen Kosten und Hürden muss Vermögensverwaltung aber nicht immer teuer sein. Bei froots bieten wir maßgeschneidertes Portfoliomanagement für jede:n Kund:in an und das zu einem Bruchteil des Preises im Vergleich zu traditionellen Privatbanken und Vermögensverwaltern (link).

Was froots einzigartig macht, ist unser Zugang zu einer Vielzahl von Anlageinstrumenten wie Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs und alternativen Investments, um sicherzustellen, dass unsere Kund:innen das beste Portfolio für ihre Anlageziele erhalten.

Im Gegensatz zu traditionellen Vermögensverwaltern, die oft hohe Gebühren und Provisionen verlangen, bietet froots eine transparente und einfache Preisstruktur, die für jeden zugänglich ist.

Zugang zu illiquiden Vermögenswerten und privaten Märkten

Neben den öffentlichen Märkten gibt es auch illiquide Anlageinstrumente wie Hedgefonds (HF), Private Equity (PE) und Venture Capital Fonds (VC). Diese Lösungen bieten in der Regel höhere Renditen und können zur Absicherung gegen Risiken genutzt werden.

Allerdings sind diese Investitionsmöglichkeiten in der Regel ausschließlich größeren Investor:innen zugänglich. Dies liegt daran, dass häufig langfristige Investitionen und höhere Mindestinvestitionen erforderlich sind als bei den für die breite Öffentlichkeit zugänglichen Anlageinstrumenten.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei diesen Anlageinstrumenten ist die Illiquidität. Investitionen in Hedgefonds, Private Equity oder Venture Capital Fonds sind oft über einen Zeitraum von mehreren Jahren oder sogar Jahrzehnten gebunden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man nur Geld investiert, das man in der Zwischenzeit nicht benötigt.

Für kleinere Investor:innen können diese Investitionsmöglichkeiten daher oft weniger attraktiv sein. Es gibt jedoch auch öffentlich gehandelte Fonds, die Zugang zu diesen Anlageinstrumenten bieten, wie zum Beispiel Exchange Traded Funds (ETFs). Diese sind eine gute Möglichkeit, um von den Vorteilen illiquider Anlageinstrumente zu profitieren, ohne große Summen zu investieren.

Insgesamt ist der Zugang zu illiquiden Vermögenswerten und privaten Märkten oft auf größere Anleger:innen beschränkt. Es gibt jedoch auch alternative Lösungen, wie öffentlich gehandelte Fonds, die es kleineren Investor:innen ermöglichen, von den Vorteilen dieser Anlageinstrumente zu profitieren.

Fazit

Wohlhabende Menschen neigen dazu ihre Aktien und ETFs nicht selbst kaufen, weil sie verstehen, dass richtiges Investieren mehr erfordert als nur ein wenig Recherche und Bauchgefühl.

Eine maßgeschneiderte Investitionsstrategie, Diversifikation zwischen Anlageklassen und illiquiden Vermögenswerten sowie der Zugang zu Anlageexperten sind einige der Gründe, warum sie lieber auf professionelle Vermögensverwaltung setzen.

froots bietet maßgeschneiderte Vermögensverwaltung wie bei einer Privatbank, und zwar zu einem Bruchteil des Preises traditioneller Privatbanken und Vermögensverwalter. Damit erhältst du Zugang zu professioneller Vermögensverwaltung.

Besuche uns einfach unsere Seite hier und erfahre in einem persönlichen Gespräch mehr darüber, wie wir dir helfen können, dein Vermögen zu verwalten.

Dirk van Wassenaer

Gründer & Marketing

Wichtige rechtliche Hinweise:

Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Marketingmittleitung. Die hier genannten Informationen sind daher nicht als Anlageempfehlung und/oder Anlageberatung zu verstehen und können eine Anlageberatung nicht ersetzen. Die hier enthaltenen Daten, Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und ausschließlich als unverbindliche Informationen zu betrachten. Sie sind nicht auf die individuellen Bedürfnisse, Kenntnisse und Risikobereitschaft des Anlegers zugeschnitten und werden ausschließlich an die Öffentlichkeit abgegeben. Wir weisen zudem darauf hin, dass die aufgeführten und/oder für die Analysen und Prognosen verwendeten Vergangenheitswerte keinen zuverlässigen Indikator für künftige Ergebnisse darstellen.