Eine Aktie ist eine Art von Wertpapier, das das Eigentum an einem Unternehmen darstellt. Aktionäre haben Anspruch auf einen Anteil an den Gewinnen und Vermögenswerten des Unternehmens.
Eine Anleihe ist eine Art Schuldtitel, bei dem ein Anleger einer Regierung oder einem Unternehmen Geld leiht und im Gegenzug Zinszahlungen und die Rückzahlung des Kapitals zu einem zukünftigen Zeitpunkt erhält.
Eine Annuität ist ein Finanzprodukt, das einer Person einen Strom von Zahlungen im Austausch gegen eine Pauschalzahlung oder eine Reihe von Zahlungen bietet. Annuitäten können als Sparmöglichkeit für den Ruhestand oder als Einkommensquelle im Ruhestand genutzt werden.
Ein Vermögenswert ist alles, was einen Wert hat und besessen werden kann. Beispiele für Vermögenswerte sind Bargeld, Aktien oder Immobilien.
Unter Asset Allocation versteht man die Aufteilung eines Anlageportfolios auf verschiedene Anlagekategorien wie Aktien, Anleihen und Bargeld. Ziel der Vermögensallokation ist die Diversifizierung der Anlagen und das Risikomanagement.
Unter Asset Management (Vermögensverwaltung) versteht man die Verwaltung eines Portfolios von Anlagen im Namen von Kunden. Vermögensverwalter recherchieren und wählen Anlagen aus, entwickeln Anlagestrategien und überwachen die Wertentwicklung des Portfolios.
Betriebliche Vorsorge ist ein Altersvorsorgeplan, der von einem Arbeitgeber gesponsert wird. Die Arbeitnehmer zahlen einen Teil ihres Gehalts in den Plan ein, und auch der Arbeitgeber leistet Beiträge. Der Plan bietet dem Arbeitnehmer im Ruhestand ein “Einkommen”.
Ein Börsengang (IPO) ist das erste Mal, dass die Aktien eines Unternehmens der Öffentlichkeit zum Kauf angeboten werden. Börsengänge werden in der Regel von Unternehmen durchgeführt, die Kapital zur Finanzierung ihres Geschäftsbetriebs oder ihrer Expansion aufnehmen wollen.
Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert vom Wert eines Basiswerts abgeleitet ist. Beispiele für Derivate sind Optionen und Terminkontrakte.
Forex, oder Devisen, bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Währungen auf dem Devisenmarkt. Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt, auf dem täglich Transaktionen im Wert von Billionen von Dollar stattfinden.
Unter Diversifizierung versteht man die Investition in eine Vielzahl von Vermögenswerten, um das Risiko zu streuen und die Auswirkungen einer einzelnen Anlage auf das Gesamtportfolio zu verringern.
Eine Dividende ist die Ausschüttung eines Teils des Gewinns eines Unternehmens an seine Aktionäre. Dividenden werden in der Regel in bar ausgezahlt, können aber auch in Form von zusätzlichen Aktien gezahlt werden.
Ein Einlagenzertifikat oder CD ist eine Art von Festgeld, das von Banken und anderen Finanzinstituten angeboten wird. Bei einem CD muss der Einleger einen bestimmten Geldbetrag für eine bestimmte Laufzeit auf dem Konto halten, nach deren Ablauf er das Geld zuzüglich der aufgelaufenen Zinsen abheben kann.
Ein ETF oder börsengehandelter Fonds ist eine Art Anlageinstrument, das die Wertentwicklung eines bestimmten Index oder eines Korbs von Vermögenswerten nachbildet. ETFs können wie Aktien an einer Börse gehandelt werden.
Ein Finanzberater ist ein Fachmann, der seinen Kunden finanzielle Beratung und Dienstleistungen anbietet. Finanzberater können bei der Securities and Exchange Commission (SEC) oder einer staatlichen Aufsichtsbehörde registriert sein und müssen unter Umständen bestimmte Lizenzen oder Zertifizierungen vorweisen.
Ein Fondssparplan ist ein Sparvertrag, bei dem es um das regelmäßige Investieren in Fonds geht. Er zeichnet sich vor allem durch Flexibilität und Risikostreuung aus. Ein Fonds unterliegt allerdings nicht der Einlagensicherung.
Ein Futures-Kontrakt ist eine rechtlich bindende Vereinbarung über den Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem vorher festgelegten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft. Terminkontrakte werden in der Regel auf den Rohstoffmärkten eingesetzt, um sich gegen Preisschwankungen abzusichern.
Ein Geldmarktfonds ist eine Art von Investmentfonds, der in kurzfristige, hochwertige Schuldtitel wie Einlagenzertifikate und Staatsanleihen investiert. Geldmarktfonds sind für ihr geringes Risiko und ihre Stabilität bekannt, bieten aber auch relativ niedrige Renditen im Vergleich zu anderen Anlagen.
Ein Hedge ist eine Finanzstrategie, die dazu dient, das Verlustrisiko einer Investition auszugleichen. Zur Absicherung kann eine Vielzahl von Finanzinstrumenten wie Optionen, Terminkontrakte und Versicherungen verwendet werden.
Ein Hedge-Fonds ist eine Art von Anlageinstrument, das eine Reihe von Strategien einsetzt, darunter Leverage und Leerverkäufe, um Renditen für seine Anleger zu erzielen. Hedge-Fonds stehen in der Regel nur zugelassenen Anlegern zur Verfügung und sind für ihr hohes Risiko und ihr Potenzial für hohe Renditen bekannt.
Ein Real Estate Investment Trust oder REIT ist ein Unternehmen, das ertragsbringende Immobilien besitzt und betreibt, z. B. Wohnhäuser, Einkaufszentren und Bürogebäude. REITs ermöglichen es Anlegern, in Immobilien zu investieren, ohne sie direkt zu besitzen.
Inflation ist ein Anstieg des allgemeinen Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft über einen bestimmten Zeitraum. Dies kann die Kaufkraft des Geldes aushöhlen und zu einem Wertverlust des Geldes führen.
Ein Investmentfonds ist eine Art von Anlageinstrument, das Geld von vielen Anlegern bündelt und zum Kauf eines diversifizierten Portfolios von Aktien, Anleihen oder anderen Wertpapieren verwendet.
Kapitalgewinne sind Gewinne, die aus dem Verkauf eines Vermögenswerts, z. B. einer Aktie oder eines Grundstücks, erzielt werden. Wenn der Verkaufspreis des Vermögenswerts höher ist als der ursprüngliche Kaufpreis, wird die Differenz als Kapitalgewinn betrachtet.
Ein Kreditrating ist eine Bewertung der Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers, z. B. eines Unternehmens oder einer Regierung. Bonitätsbewertungen werden verwendet, um das Risiko einer Kreditvergabe an den Kreditnehmer zu bestimmen und die Kreditbedingungen festzulegen.
Leerverkäufe, auch als “Shorting” bekannt, sind der Verkauf eines Wertpapiers, das der Verkäufer nicht besitzt, mit der Absicht, es zu einem späteren Zeitpunkt zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. Leerverkäufe werden eingesetzt, um von einem Kursrückgang des Wertpapiers zu profitieren.
Leverage ist der Einsatz von geliehenem Geld oder anderen Finanzinstrumenten, um die potenzielle Rendite einer Investition zu erhöhen. Leverage kann auch das potenzielle Verlustrisiko erhöhen, wenn sich die Anlage nicht wie erwartet entwickelt.
Unter Liquidität versteht man die Fähigkeit eines Vermögenswerts, auf dem Markt leicht gekauft oder verkauft werden zu können, ohne dass der Preis des Vermögenswerts beeinflusst wird. Hochliquide Vermögenswerte wie Bargeld und Aktien können leicht in Bargeld umgewandelt werden, während weniger liquide Vermögenswerte wie Immobilien unter Umständen länger zum Verkauf brauchen und einen Abschlag erfordern, um sie schnell zu verkaufen.
Ein Broker ist ein Finanzfachmann, der im Auftrag von Kunden Wertpapiere kauft und verkauft. Makler können für Maklerfirmen arbeiten oder selbständig sein.
Margin ist der Geldbetrag, den ein Anleger als Sicherheit hinterlegen muss, um Geld für den Kauf von Wertpapieren zu leihen. Margin werden häufig in Verbindung mit Leverage eingesetzt, um die potenzielle Rendite einer Anlage zu erhöhen.
Ein Market Maker ist ein Finanzinstitut oder eine Einzelperson, die für Liquidität auf einem Finanzmarkt sorgt, indem sie bereit ist, Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen. Market Maker tragen dazu bei, dass es immer einen Käufer oder Verkäufer für ein bestimmtes Wertpapier gibt, was dazu beiträgt, dass der Markt geordnet bleibt.
Der Nettowert ist die Differenz zwischen dem Vermögen und den Verbindlichkeiten einer Person. Es ist ein Maß für die finanzielle Gesundheit einer Person und wird berechnet, indem die Verbindlichkeiten von den Vermögenswerten abgezogen werden.
Eine Option ist ein Finanzkontrakt, der den Inhaber berechtigt, aber nicht verpflichtet, einen Basiswert zu einem vorher festgelegten Preis an oder vor einem bestimmten Datum zu kaufen oder zu verkaufen.
Ein Portfolio ist eine Sammlung von Anlagen wie Aktien, Anleihen und Investmentfonds, die eine Person oder Institution besitzt. Der Zweck eines Portfolios besteht darin, Investitionen zu diversifizieren und Risiken zu steuern.
Private Equity bezieht sich auf Investitionen in nicht börsennotierte Unternehmen oder in Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen. Private-Equity-Firmen nehmen Kapital von Anlegern auf und verwenden es für den Erwerb und die Umstrukturierung von Unternehmen mit dem Ziel, beim Verkauf oder Börsengang der Unternehmen einen Gewinn zu erzielen.
Das Risiko ist die Möglichkeit, bei einer Anlage Geld zu verlieren oder einen Verlust zu erleiden. Je höher das Risiko einer Anlage ist, desto größer ist die Möglichkeit eines Verlustes, aber auch die Möglichkeit einer höheren Rendite.
Risikokapital ist eine Art von privatem Beteiligungskapital, das sich auf Investitionen in Unternehmen in der Frühphase oder in der Start-up-Phase konzentriert, die ein hohes Wachstumspotenzial haben. Risikokapitalgeber stellen Kapital und Fachwissen zur Verfügung, um diesen Unternehmen zu Wachstum und Entwicklung zu verhelfen, und erhalten im Gegenzug eine Beteiligung an dem Unternehmen.
Eine Stiftung ist ein Finanzfonds, der von einem Spender eingerichtet und von einer gemeinnützigen Organisation, z. B. einer Universität oder einem Krankenhaus, verwaltet wird. Der Fonds wird zur Unterstützung des Auftrags der Organisation verwendet und kann durch Investitionen eine Einkommensquelle darstellen.
Eine Verbindlichkeit ist eine Schuld oder eine Verpflichtung, die eine Person oder ein Unternehmen einer anderen Partei schuldet. Zu den Verbindlichkeiten gehören z. B. Darlehen, Kreditkartenguthaben und Hypotheken.
Der Verschuldungsgrad ist ein Maß für die finanzielle Verschuldung eines Unternehmens. Er wird berechnet, indem die gesamten Verbindlichkeiten des Unternehmens durch das gesamte Eigenkapital geteilt werden. Ein hoher Verschuldungsgrad kann darauf hindeuten, dass ein Unternehmen im Verhältnis zu seiner Fähigkeit, Gewinne zu erzielen, zu viele Schulden aufnimmt.
Wealth Management ist ein weiter gefasster Begriff, der sich auf die umfassende Finanzplanung und Verwaltung des Vermögens einer Einzelperson oder Familie bezieht. Vermögensverwalter können eine Vielzahl von Dienstleistungen anbieten, darunter Anlageverwaltung, Nachlassplanung, Steuerplanung und Ruhestandsplanung.
Zinseszinsen sind die Zinsen, die sowohl auf den Kapitalbetrag einer Anlage als auch auf die aufgelaufenen Zinsen aus früheren Perioden anfallen. Dies kann im Laufe der Zeit zu einem exponentiellen Wachstum führen.