Der persönliche Druck, mit dem Investieren zu beginnen, hat bei mir begonnen, als meine Kinder auf der Welt waren. Die Verantwortung stieg enorm – nicht nur dafür zu sorgen, dass aus ihnen gute Menschen werden, sondern auch, dass sie es einmal (auch so) gut haben werden. Das klassische Sparen ist tot und als Stadtmensch kam eine Immobilie als Anlage für mich kaum ernsthaft in Frage. Erst durch froots habe ich die Möglichkeiten des Kapitalmarkts im Hinblick auf das Thema Erbe richtig kennen und zu schätzen gelernt.
Viele unserer Kund:innen investieren, um auch für ihre Liebsten vorzusorgen und etwas für die Zeit danach zu schaffen. Unsere jüngsten Kund:innen sind 18 Jahre alt und erben nicht selten ein Depot, das ihre Eltern schon bei uns gestartet haben. Unsere ältesten Kund:innen sind über 80 und haben oft schon einen weiten Blick in die Generationen nach ihnen.
Viele von uns beschäftigt dann natürlich auch das Thema:
Mit 40 Jahren habe ich auch im engsten Familienkreis die ersten Situationen erlebt, dass Familienmitglieder von uns gegangen sind. Wofür ich heute dankbar bin: Es gab nie Streitereien und es hat meine Generation nie belastet. Aber das ist leider nicht selbstverständlich – im Gegenteil : Laut Umfragen in Österreich haben 20-25 % der Österreicher:innen schon Streitereien in Hinblick auf das Erbe erlebt (Quelle: ihr-notariat.at). Das ist jeder Fünfte bis jeder Vierte. Erst kürzlich sagte eine Kundin zu mir:
„Man glaubt nicht, dass die Streiterei ums Erbe in der eigenen Familie passieren kann, bis es dann passiert.“
Dieser Stigmatismus hält sich nach wie vor hartnäckig in Österreich. Der ehrliche Umgang mit dem, was da ist – auch zwischen Ehepartnern – fehlt oft. Laut Umfragen der österreichischen Notariatskammer haben nur 30 % der Österreicher:innen über 40 ein Testament. Bei über 70-Jährigen sind es noch immer nur 42 %. Noch viel dramatischer ist es bei Vorsorgevollmachten: So etwas haben überhaupt nur 4 % der Menschen in Österreich (Quelle: ihr-notariat.at). Dabei ist es ein großartiges Vehikel, um im Bedarfsfall auch finanzielle Themen gut zu regeln.
Viele Kund:innen kommen zu uns und glauben, dass es sinnvoll wäre, wenn der Partner zeichnungsberechtigt oder zweiter Depotinhaber wird. Das geht jedoch in den meisten Fällen am Ziel vorbei. Und wenn es so weit ist und wirklich etwas passiert, was ist dann fair? Wie kann man Wertgegenstände und Immobilien „fair“ verteilen?
Ich selbst habe drei Kinder, und die Vorstellung, drei gleichwertige Immobilien zu kaufen, damit sie nicht streiten, ist für mich realitätsfern. Und vor dem „gemeinsamen“ Erbe habe ich viel Respekt. Das erhöht das Streitpotenzial und funktioniert oft nur unter speziellen Rahmenbedingungen.
Wertpapiere sind im Gegensatz zu Wertgegenständen oder Immobilien bis auf Kommastellen teilbar. Das kommt Menschen, die ähnlich denken wie ich, sehr entgegen und hat mir ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Ein Depot für meine Kinder und meine Taufkinder ist für mich eine Chance, langfristig einen Startvorteil aufzubauen und es zusätzlich so fair wie möglich zu verteilen.
Ist es komisch, Geld zu schenken oder zu vererben? In Österreich zu einem gewissen Grad sicher (noch) ja. Aber unterm Strich bietet es den unterschiedlichen Lebenssituationen, in denen sich meine Kinder dann befinden werden, auch die maximal mögliche Flexibilität. Was weiß ich schon, was meine Kinder zu dem Zeitpunkt dann wirklich brauchen?
Was mir mit dieser Strategie bleibt, ist die verantwortungsvolle Aufgabe, einerseits so viel wie möglich vorab zu klären und andererseits die Kinder so zu erziehen, dass sie – wenn es so weit ist – wissen, wie lange und mit wie viel Hingabe dieses Geld für sie bis zu diesem Zeitpunkt gearbeitet hat. So können sie es dann mit dem entsprechenden Respekt und Dankbarkeit annehmen, nutzen und vielleicht sogar langfristig weiter veranlagen.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Die hier genannten Informationen sind daher nicht als Anlageempfehlung und/oder Anlageberatung zu verstehen und können eine Anlageberatung nicht ersetzen. Die hier enthaltenen Daten, Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und ausschließlich als unverbindliche Informationen zu betrachten. Sie sind nicht auf die individuellen Bedürfnisse, Kenntnisse und Risikobereitschaft des Anlegers zugeschnitten und werden ausschließlich an die Öffentlichkeit abgegeben. Wir weisen zudem darauf hin, dass die aufgeführten und/oder für die Analysen und Prognosen verwendeten Vergangenheitswerte keinen zuverlässigen Indikator für künftige Ergebnisse darstellen. Kapitalanlagen bergen Risiken wie Kapitalverlust-, Kurs-, Währungs-, Liquiditäts-, und Bonitätsrisiken. Weitere Risikohinweise finden Sie hier: https://www.froots.io/risikohinweise/