Was tun nach einem Immobilienverkauf?

Finanzwissen
23.12.2025
3 Minuten

Wir werden häufig von Menschen kontaktiert, die kurz vor oder nach dem Verkauf einer Immobilie stehen. Die Hintergründe, wieso sie sich zum Verkauf entschieden haben, können unterschiedlicher Natur sein. Einige haben ein Haus geerbt, wollen es aber nicht behalten. Andere wollen sich räumlich verkleinern oder nicht mehr von Mieteinnahmen abhängig sein und sich anderweitig diversifizieren.

Obwohl die Motive einzigartig sind, lassen sich die meisten Gespräche, die wir mit Menschen in diesem Zusammenhang führen, in drei übergeordnete Kategorien einteilen. Die möglichen Ziele sind entweder, vom Verkaufserlös der Immobilie zu leben, ohne das Kapital vorzeitig aufzubrauchen; oder die Erträge zu nutzen, während das Vermögen selbst unangetastet bleibt; oder das Geld für sich arbeiten zu lassen, um es weiter zu vermehren.

Was sie jedoch alle eint, ist die Frage: Was soll ich mit dem Geld tun?

1. Vom Kapital leben, ohne dass es zu früh ausgeht

Wer eine Immobilie veräußert, hat meist ein klares Ziel vor Augen: Das freigesetzte Kapital soll als verlässliche Einkommensquelle dienen. Natürlich ist die Versuchung groß, den Erlös klassisch am Sparkonto zu parken und monatlich einen fixen Betrag zu entnehmen. Das ist nachvollziehbar, fällt der Verkauf doch oft genau mit dem Pensionsantritt zusammen – also jenem Moment, in dem das gewohnte Arbeitseinkommen wegfällt.

Die Herausforderung dabei: Inflation und Niedrigzinsen nagen still und leise an der Kaufkraft des Geldes. Eine fundierte Veranlagungsstrategie stellt hingegen sicher, dass das Vermögen den gewohnten Lebensstandard über viele Jahre hinweg trägt, ohne dass man Abstriche bei der Lebensqualität machen muss.

Hinweis: Mit unserem Entnahmeplan-Rechner kannst du simulieren, wie viel du monatlich entnehmen kannst, um zu vermeiden, dass das Kapital vorzeitig aufgebraucht ist.

2. Von der Rendite leben und die Substanz erhalten

Viele Menschen, die eine Immobilie verkaufen, möchten die Erträge ihres Kapitals genießen, den ursprünglichen Betrag jedoch unangetastet lassen – oft mit der Absicht, ihn an die nächste Generation weiterzugeben. Dieser Ansatz erlaubt es, den Verkaufserlös investiert zu lassen, während die Renditen als stetige Einkommensquelle dienen.

Dank moderner Portfoliostrukturierung lässt sich präzise berechnen, wie viel monatlich oder jährlich entnommen werden kann, ohne die Kapitalsubstanz anzugreifen. Ein professionell verwaltetes Portfolio, das breit über Aktien, Anleihen und andere liquide Anlageklassen gestreut ist, bietet genau diese Balance aus Einkommen, Stabilität und Verfügbarkeit – und das ohne den Aufwand, die Verantwortung oder die Instandhaltungspflichten, die Immobilien üblicherweise fordern.

3. Vermögensaufbau und mehr Flexibilität

In manchen Fällen wird der Erlös aus dem Immobilienverkauf für den täglichen Lebensunterhalt gar nicht benötigt. Hier ist das Ziel, das Vermögen über Immobilien hinaus zu diversifizieren und die Flexibilität zu erhöhen, indem man in Werte investiert, auf die jederzeit zugegriffen werden kann oder die anpassbar sind.

Das Investieren in globale Märkte durch breit gestreute, kosteneffiziente Portfolios ermöglicht es, am Wachstum tausender Unternehmen weltweit teilzuhaben. Durch die Streuung der Investitionen über verschiedene Regionen, Sektoren und Anlageklassen wird das Gesamtrisiko reduziert, während das Potenzial für attraktive langfristige Renditen steigt. Ein verwalteter Ansatz stellt sicher, dass das Portfolio ausgewogen bleibt und auf Ihre persönlichen Ziele ausgerichtet ist, ohne die laufende Verantwortung oder die Entscheidungen, die direkter Immobilienbesitz meist mit sich bringt.

Immobilien vs. Investieren am Kapitalmarkt

Sobald die unmittelbaren Ziele geklärt sind, fragen sich die meisten Menschen, wie der objektive Vergleich zwischen einer Veranlagung am Kapitalmarkt und der vertrauten Welt der Immobilien aussieht.

Beides hat Vorteile, aber auch Nachteile. Immobilien sind greifbar, vertraut und können Mieteinnahmen generieren oder als Inflationsschutz dienen. Sie sind jedoch oft illiquide, stellen ein Klumpenrisiko in einem einzigen Markt dar und erfordern laufende Instandhaltung und Verwaltung.

Verwaltete Kapitalmarktanlagen hingegen bieten globale Diversifikation, tägliche Liquidität, Transparenz und verursachen keinen administrativen Aufwand. Zwar schwanken sie im Wert, können aber so strukturiert werden, dass sie zu den individuellen Zielen und der Risikotoleranz passen. In der Praxis können Immobilien ein wertvoller Eckpfeiler des Vermögens bleiben, doch liquide, diversifizierte Anlagen können sie ergänzen oder sogar ersetzen – als flexiblere Alternative, die weder Aufwand noch Verantwortung erfordert.

Hier kommt froots ins Spiel

Ganz egal, was dich antreibt: Die Herausforderung bleibt am Ende dieselbe. Es geht darum, eine Strategie zu finden, die deine Ziele, deinen Zeithorizont und deine Risikobereitschaft unter einen Hut bringt – ohne dass die Verwaltung deiner Finanzen zum unbezahlten Nebenjob wird.

Und genau hier unterstützen wir dich. Wir haben jahrelange Erfahrung darin, die passende Veranlagung für deine Lebenssituation zu finden. Unser unabhängiger, disziplinierter Prozess sorgt dafür, dass dein Portfolio transparent und konsequent gesteuert wird. Mit unserem froots360-Ansatz behalten wir die Märkte laufend im Blick und passen dein Portfolio bei Bedarf an. So kannst du entspannt investiert bleiben – mit dem Wissen, dass dein Vermögen in professionellen Händen liegt.

Der erste Schritt ist immer, ein Gefühl dafür zu bekommen, was realistisch machbar ist. Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, um die richtige Strategie für dich festzulegen, stehen dir unsere Experten jederzeit zur Seite.

Dirk van Wassenaer

Gründer & Head of Marketing

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