David Mayer-Heinisch beim European Forum Alpbach

Über froots
01.09.2024
2 Minuten

Das European Forum Alpbach ist bekannt für seine direkten Fragen und den intensiven Austausch zwischen heute Führenden und der Generation von morgen. Inmitten der Tiroler Bergwelt stellte sich David Mayer-Heinisch einer Frage, die so simpel wie tiefgreifend ist: "Warum investieren nicht alle langfristig, wenn es doch so gut funktioniert?"

Die Theorie des langfristigen Investierens ist einfach, die Praxis jedoch eine psychologische Herausforderung. David betonte in der Diskussion mit den Studierenden, dass Märkte über lange Zeiträume gegen die eigenen Erwartungen arbeiten können. In solchen Phasen übernehmen oft zwei Urinstinkte das Kommando: Angst und Gier.

Während die Weltwirtschaft ihrem zyklischen Wesen folgt, gerät dieses Verständnis in Krisenzeiten oft in Vergessenheit. Wer langfristig erfolgreich sein will, braucht laut David mehr als nur ein Depot – er braucht ein klares Verständnis der eigenen Entscheidungen und eine solide mentale Basis.

Ein zentraler Punkt seines Beitrags war das antizyklische Investieren. Gegen den Strom zu schwimmen bedeutet oft, mit seinen Entscheidungen allein zu stehen, während alle anderen in Panik verfallen oder euphorisch werden.

Um diesen Weg durchzuhalten, reicht bloßer Optimismus nicht aus. David skizzierte drei essenzielle Säulen für froots, die auch für jede:n Privatanleger:in gelten:

  • Tiefe Überzeugung: Man muss verstehen, warum man investiert ist.
  • Endloses Research: Fakten müssen die Basis bilden, nicht Schlagzeilen.
  • Ein vertrauenswürdiger Prozess: Nur ein klar definierter Investmentprozess hilft dabei, Emotionen unter Kontrolle zu halten und auch bei Unsicherheit auf Kurs zu bleiben.

Brennpunkt Pensionssystem

Ein wesentlicher Teil des Austausches fand in den Alpbach-Labs statt, wo David über ein Thema, das die nächste Generation unmittelbar betrifft: Das österreichische Pensionssystem. Auf die Frage, ob wir uns Sorgen machen müssen, fand er klare Worte: Eine Verbesserung ist dringend notwendig, doch im Weg stehen oft Ideologien, historische Altlasten und eine mangelnde Finanzbildung.

In den konstruktiven, wenn auch schwierigen Diskussionen mit verschiedenen Interessengruppen wurde deutlich, dass wir den Wert des demokratischen Kompromisses wiederentdecken müssen. Auch wenn die Meinungen beim Thema Pensionen noch weit auseinandergehen (manche bezweifeln sogar die Existenz eines Problems), ist der begonnene Dialog ein Erfolg. David betonte, dass wir von europäischen Best Practices lernen können, um den Lebensstandard kommender Generationen in einer alternden Gesellschaft zu sichern. Der wichtigste Konsens des Labs: Die Bereitschaft, über alle Lager hinweg weiter zusammenzuarbeiten.

Peter Saxer

Communications

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