Der Mehrwert von Private Banking, einer besonderen Art der persönlichen Vermögensverwaltung, ist sehr vielfältig und beinhaltet personalisierte Finanzdienstleistungen für vermögende Privatpersonen, die nicht jedem zugänglich sind. Wir schauen uns Vor- und natürlich auch Nachteile an, wie beispielsweise die hohe Eintrittsbarriere oder Interessenskonflikte und vergleichen sie mit froots als Alternative.
Private Banking, auch bekannt als Privatkundenbetreuung, ist ein spezielles Segment des Bankwesens, das sich auf die individuellen Bedürfnisse von vermögenden Privatkunden konzentriert. Diese Dienstleistungen umfassen eine breite Palette von Finanzlösungen wie Vermögensverwaltung, Anlageberatung, Steuerplanung, Nachlassplanung, Risikomanagement und maßgeschneiderte Kreditlösungen.
Der wichtigste Aspekt, der eine Privatbank von einer Retailbank, also einer ganz gewöhnlichen Bank für alle Kund:innen, unterscheidet, ist die maßgeschneiderte Portfolioverwaltung.
Bevor ein Kunde investiert, nimmt der Berater sich Zeit, um die genaue Situation und die Anforderungen des Kunden zu verstehen. Sobald ein gegenseitiges Verständnis der Optionen und der spezifischen Situation des Kunden klargestellt ist, wird ein entsprechendes Portfolio zusammengestellt. Während der Kunde bei der Bank investiert ist, erhält er Zugang zu persönlicher Beratung in allen Fragen, die sein finanzielles Wohlergehen betreffen.
Wie bereits erwähnt, ist der Mehrwert einer Privatbank sehr vielfältig. Dieser hängt von den Absichten des Kunden ab und kann zwischen einer Vielzahl von Dienstleistungen variieren.
Ganz gleich, ob es sich um eine Einzelperson, eine Familie, eine Stiftung oder eine andere Institution handelt, Privatbanken gehen immer von den spezifischen Bedürfnissen und Wünschen des Kunden aus.
Diese Aussage klingt natürlich zunächst einmal trivial, aber sie drückt auch den größten Vorteil aus. Gerade bei der Geldanlage ist eine Einheitsgröße für alle nicht sinnvoll. Auf die Frage “Was ist der beste Anlageansatz?” lautet die einzig sinnvolle Antwort: “Es kommt darauf an”.
Es kommt auf die persönliche Situation des Kunden, sein Risikoprofil, seinen Zeithorizont und die Ziele der Anlage an. Erst wenn ein gegenseitiges Verständnis dieser Faktoren hergestellt ist, kann eine sinnvolle und zielgerichtete Umsetzung erfolgen.
Obwohl Privatbanken einen großen Mehrwert bieten können, bringen sie einige Probleme mit sich. Unten erklären wir die vier wichtigsten Nachteile, mit denen Kund:innen bei Privatbanken in Österreich konfrontiert sind.
Meistens sind Privatbanken nicht unabhängig. In diesem Zusammenhang bedeutet die fehlende Unabhängigkeit, dass die Banken entweder ihre eigenen Finanzprodukte verkaufen oder Produkte von Anbietern, die die Bank dafür bezahlen, dass sie diese nutzen.
Dies schränkt nicht nur die Produktpalette der Bank drastisch ein, sondern führt auch zu einem inhärenten Interessenkonflikt. Es ist unmöglich, einen Kunden objektiv über die bestmögliche Anlage zu beraten, wenn die Produktpalette auf die Produkte beschränkt ist, mit denen die Bank am meisten Geld verdient.
Ein weiteres Problem, das Privatbanken vor allem in Österreich haben, sind die hohen Kosten, die sie verursachen. Das ist ein fataler Fehler, denn selbst der solideste Veranlagungsansatz wird nutzlos, wenn die Kosten zu hoch sind.
Wenn man alle Kosten zusammenzählt, kommen viele österreichische Privatbanken auf eine Gesamtgebühr von über 2,5 %. Das mag nicht nach viel klingen, aber wenn man bedenkt, dass die historischen Marktrenditen bei etwa 8 % liegen – wohlgemerkt bei einem sehr aggressiven Portfolio – bedeutet dies, dass ein guter Teil des Gewinns an die Bank geht, während der Kunde das gesamte Risiko trägt. Das ist natürlich unangemessen teuer und unnötig.
Die oben genannten Gebühren sind nicht nur hoch, sondern auch schwer zu definieren. In der Regel gibt es eine jährliche Verwaltungsgebühr, die leicht zu finden und für jeden verständlich ist, der nicht aus dem Finanzbereich kommt.
Leider sind viele andere Gebühren eher versteckt, z. B. für Transaktionen, Ausgabeaufschlag, die Eröffnung und Schließung des Kontos, die zugrunde liegenden Produkte und die Depotbank, die das Geld verwahrt.
Diese Gebühren sind für Personen ohne Finanzkenntnisse schwer zu finden und zu verstehen, so dass es für den Kunden fast unmöglich ist, die Gesamtkosten der Dienstleistung zu verstehen.
Ein weiteres Problem von Privatbanken ist, dass sie nur für wenige – sehr vermögende Menschen – zugänglich sind. Geringe Effizienz und hohe Kosten sind die Hauptgründe dafür, dass Privatbanken selten Kunden akzeptieren können, die durchschnittlich wesentlich weniger als eine halbe Million Euro investieren wollen.
Für diejenigen, die mehr als 0,5 Millionen Euro investieren wollen, hängen die Dienstleistungen, die die Bank anbieten kann, von ihrer Größe ab.
Das bedeutet, dass ein Kunde, der “nur” eine halbe Million investiert, nicht viel mehr bekommt als bei einer Retailbank, während jemand mit 20 Millionen Euro investiertes Vermögen, Unterstützung bei allen möglichen Themen bekommen kann, z. B. bei der Einrichtung relevanter steuerlicher Strukturen zur Steueroptimierung, Spezialfonds und Unterstützung bei der Auswahl von Philanthropie.
Beim österreichischen Vermögensverwalter froots bieten wir maßgeschneidertes Investieren für jeden an. Wir sind keine Privatbank, aber wir haben durchaus Ähnlichkeiten mit Private Banking Dienstleistungen. Die wichtigste Gemeinsamkeit ist, dass beide immer von der Situation und den Zielen des Kunden ausgehen und darauf ein maßgeschneidertes Portfolio aufbauen.
Auf der anderen Seite, und das unterscheidet froots klar von einer Privatbank, werden die größten Nachteile des Private Bankings ausgeschlossen. Im Folgenden beschreiben wir die wichtigsten Punkte, durch die sich froots von einer traditionellen Privatbank unterscheidet.
Wir sind ein völlig unabhängiger Vermögensverwalter. Das bedeutet, dass wir bei froots keine eigenen Produkte anbieten und keine Vereinbarungen mit externen Anbietern treffen.
Das Anlageuniversum, also die Produkte die wir bei froots auswählen können, besteht aus jedem einzelnen Anlageprodukt der Welt, und wir haben keine andere Motivation für die Auswahl als die bestmögliche Anpassung an die Bedürfnisse unserer Kund:innen.
Unsere Unabhängigkeit ermöglicht es uns, die besten und günstigsten Anlagen der Welt auszuwählen, was sich erheblich auf den Preis auswirkt, den der Kunde zahlt. Da wir im Interesse des Kunden handeln, sind die Kosten ein wichtiges Charakteristikum.
Darüber hinaus kann froots dank einer Kombination aus effizienten technischen Prozessen und einem erfahrenen Managementteam, seine Dienstleistungen zu einem attraktiven Preis anbieten. Wir erheben eine einzige Verwaltungsgebühr zwischen 0,9 % und 1 %, je nachdem, wie lange unsere Kunden bei uns bleiben und wie viel Geld sie investieren.
Dies ist die einzige Gebühr, die der Kunde zahlt, d.h. es gibt keine versteckten Gebühren. Mit anderen Worten: Ein Kunde, der mit 5.000 EUR zu froots kommt, zahlt theoretisch 75% weniger als ein Kunde, der 500.000 EUR bei einer durchschnittlichen österreichischen Privatbank anlegt.
Während Privatbanken Menschen mit einem “zu kleinen” Vermögen wegschicken, kann man bei froots einen ähnlichen Service erwarten wie ein Kunde mit mehreren Hunderttausend oder Millionen Euro.
Bei Fragen kann man immer mit jemandem sprechen oder einen Termin buchen, online oder in unserem Büro in Wien.
Private Banking kann einen echten Mehrwert bieten, aber bei der Auswahl ist es wichtig, die oben genannten Punkte zu beachten. Unabhängig von deiner persönlichen Situation sind Unabhängigkeit und eine angemessene Preisgestaltung ein absolutes Muss.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob du bei deiner (Privat-)Bank zu viel bezahlst, bitte deinen Berater am besten um eine Liste aller Gebühren, die du zahlst. Die Faustregel ist einfach: Je komplexer und länger die Liste ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du zu viel zahlst.
Wenn du bereits eine unabhängige Privatbank zu einem vernünftigen Preis hast und dich fragst, ob froots nicht sinnvoller wäre, ist die Antwort wie immer “es kommt drauf an”. Wie oben beschrieben, kann eine Privatbank durchaus Mehrwert bieten und sinnvoll sein. Wenn es zum Beispiel um komplexe Steuerstrukturen geht, haben einige Privatbanken einschlägige Erfahrungen, die froots nicht hat.
Den “richtigen” Vermögensverwalter und professionelles Portfoliomanagement zu wählen ist komplex und hängt stark von deiner individuellen Situation ab.
Jedes Angebot auf dem Markt, so auch das Private Banking, birgt Vor- und Nachteile. Was wir dir jedoch mit auf den Weg geben können, ist auf die zwei wichtigsten Faktoren zu achten: Unabhängigkeit und Preisgestaltung.
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