
Bei der Entscheidung zwischen Immobilien und dem Aktienmarkt kommt es auf deine individuellen finanziellen Ziele und deine Risikotoleranz an.
Beide können gute Anlagemöglichkeiten sein, haben aber jeweils ihre eigenen Risiken und Chancen. Wir zeigen drei Gründe, warum der Immobilienmarkt für dich sinnvoller sein könnte, und drei Gründe, warum der Aktienmarkt stattdessen eine bessere Option sein könnte. Zusätzlich nennen wir auch die mit beiden verbundenen Risiken.
Keine einzelne Anlage oder Anlageklasse ist zu jedem Zeitpunkt eine gute Investition. Es kommt immer darauf an, was du in Form von Cashflows dafür bezahlst.
Der Preis ist das, was du zahlst, der Cashflow ist das, was du dafür erhältst. Vergleiche die Gewinne an den Aktienmärkten mit den Mieten in Immobilien, um herauszufinden, was für dich am besten geeignet ist.
Immobilien sind ein greifbarer Wert, den man sehen und physisch besitzen kann. Dies kann für einige Anleger, die eine Immobilie besitzen möchten, sehr attraktiv sein.
Wenn du eine vermietete Immobilie besitzt, kannst du möglicherweise durch Mietzahlungen zusätzliche Einnahmen erzielen. Dies kann einen stetigen Einkommensstrom zusätzlich zu einer möglichen Wertsteigerung der Immobilie bieten.
Genau wie der Aktienmarkt können auch Immobilien im Laufe der Zeit an Wert gewinnen. Das bedeutet, dass eine Immobilie, die du kaufst und über einen langen Zeitraum hälst, mehr wert sein kann, wenn du sie später verkaufen willst. Dies kann eine gute Möglichkeit sein, langfristig Vermögen aufzubauen.
Es ist wichtig zu wissen, dass Immobilieninvestitionen auch eine Reihe von Risiken mit sich bringen, z.B. Marktschwankungen, überhöhte Zahlungen und die Möglichkeit, dass Immobilienwerte sinken.
Wie bei jeder Investition ist es wichtig, die potenziellen Risiken und Chancen sorgfältig abzuwägen, bevor man eine Entscheidung trifft.
Da keine Investition ohne Risiken ist, gibt es natürlich auch Nachteile bei einer Investition in Immobilien.
Wir erläutern hier die wichtigsten davon:
Eine der größten Herausforderungen bei Immobilieninvestitionen sind die hohen Vorlaufkosten. Neben dem Kaufpreis der Immobilie musst du unter Umständen auch die Abschlusskosten, Reparatur- und Instandhaltungskosten sowie die Grundsteuer bezahlen.
Wenn du eine Mietimmobilie besitzt, besteht das Risiko des Leerstands, wenn du keinen Mieter finden kannst. Dies kann zu entgangenen Mieteinnahmen und möglicherweise zu einem negativen Cashflow führen.
Immobilienpreise können aufgrund einer Vielzahl von Faktoren schwanken, z. B. aufgrund von Veränderungen in der Wirtschaft und auf dem lokalen Immobilienmarkt. Das bedeutet, dass der Wert deiner Immobilie im Laufe der Zeit steigen oder fallen kann.
Auf dem heimischen Immobilienmarkt hat sich in letzter Zeit eine Trendwende abgezeichnet. Die Preise sind in diesem Jahr zwischen Januar und Juni im Durchschnitt wieder gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gestiegen.
Wenn die Zinsen steigen, bedeutet dies, dass die Kosten für die Aufnahme von Geld teurer werden.
Wenn du einen Kredit aufnimmst, verpflichtest du dich, das Darlehen plus Zinsen über einen bestimmten Zeitraum, in der Regel mehrere Jahrzehnte, zurückzuzahlen. Der Zinssatz ist der Prozentsatz des Darlehensbetrags, den du zusätzlich zum Kapital (dem geliehenen Betrag) als Gebühr für das Ausleihen des Geldes zahlst.
Nehmen wir zum Beispiel an, du nimmst einen Kredit mit einem Zinssatz von 4 % und einem Kreditbetrag von 200.000 € auf. Deine monatliche Hypothekenzahlung würde auf der Grundlage des Kreditbetrags, des Zinssatzes und der Laufzeit des Kredits (der Anzahl der Monate, die für die Rückzahlung des Kredits benötigt werden) berechnet.
Wenn der Zinssatz für deine Hypothek steigt, erhöht sich auch die monatliche Rate, da du mehr Zinsen zahlen musst. Wenn der Zinssatz für deine Hypothek beispielsweise auf 5 % steigt, erhöht sich deine monatliche Zahlung, weil du mehr Zinsen zahlen musst.
Steigende Zinssätze können die Rückzahlung einer Hypothek erschweren, da die höheren monatlichen Zahlungen dein Budget belasten können. Wenn du bereits Probleme hast, deine monatlichen Hypothekenzahlungen zu leisten, kann ein Anstieg der Zinssätze die Situation noch schwieriger machen.
Als Immobilieneigentümer sind Sie für die Instandhaltung und Instandsetzung der Immobilie verantwortlich. Dies kann erhebliche Kosten verursachen, vor allem, wenn ein größeres Problem auftritt, wie z. B. ein undichtes Dach oder ein Problem mit den Wasserleitungen.
Immobilien sind in der Regel weniger liquide als andere Anlagen, wie z. B. Aktien oder Anleihen. Das bedeutet, dass es länger dauern kann, eine Immobilie zu verkaufen, und dass Sie möglicherweise nicht den vollen Wert Ihrer Investition zurückerhalten, wenn Sie schnell verkaufen müssen.
Es ist wichtig, dass du diese und andere potenzielle Risiken sorgfältig abwägst, bevor du in Immobilien investierst.
Es kann auch hilfreich sein, einen Finanzexperten zu konsultieren, um deine Optionen zu verstehen und die beste Vorgehensweise für deine spezifische finanzielle Situation zu bestimmen.
Der Aktienmarkt hat das Potenzial, langfristig hohe Renditen zu erzielen. Wenn du in ein diversifiziertes Aktienportfolio investierst, kannst du vom Wachstum der Unternehmen, in die du investierst, sowie von einer Wertsteigerung der Aktien selbst profitieren.
Der MSCI World ist der bekannteste Index für den Weltaktienmarkt. Er wird kontinuierlich berechnet und enthält mehr als 1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern. Im Jahr 2021 verzeichnete der MSCI World Index einen Wertzuwachs von rund 31,07 Prozent – der beste Wert im Betrachtungszeitraum.
Der Aktienmarkt ist im Allgemeinen liquider als Immobilien, d. h. es ist einfacher, Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Dies kann hilfreich sein, wenn du schnell auf dein Geld zugreifen musst oder wenn du dein Portfolio an veränderte Marktbedingungen anpassen willst.
Wenn du in Investmentfonds oder börsengehandelte Fonds (ETFs) investierst, werden deine Anlagen professionell verwaltet, was für manche Anleger sehr attraktiv sein kann. Dies kann dir helfen, dein Portfolio zu diversifizieren und das Verlustrisiko zu verringern.
Es ist wichtig zu wissen, dass der Aktienmarkt auch seine eigenen Risiken birgt, wie z. B. die Marktvolatilität und die Möglichkeit von Verlusten.
Wie bei jeder Investition ist es wichtig, die potenziellen Risiken und Vorteile sorgfältig abzuwägen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Der Aktienmarkt kann volatil sein, d. h. der Wert deiner Anlagen kann in kurzer Zeit erheblich steigen oder fallen. Dies kann zu kurzfristigen Verlusten führen, selbst wenn du ein diversifiziertes Aktienportfolio hast.
Bei Investitionen in den Aktienmarkt besteht immer ein Verlustrisiko. Der Wert deiner Anlagen kann sinken, und du bist möglicherweise nicht in der Lage, deine Verluste wieder auszugleichen, wenn sich der Markt nicht erholt.
Als Aktionär hast du nur eine begrenzte Kontrolle über die Unternehmen, in die du investierst. Du kannst möglicherweise keinen Einfluss auf die Entscheidungen der Unternehmensleitung oder des Verwaltungsrats nehmen.
Viele Finanzprodukte wie Investmentfonds und börsengehandelte Fonds (ETFs) erheben Gebühren und Provisionen, die deine Rendite schmälern können. Es ist wichtig, diese Kosten bei der Auswahl eines Anlageprodukts sorgfältig zu berücksichtigen.
Im Gegensatz zu anderen Anlagen, wie z. B. Staatsanleihen, gibt es am Aktienmarkt keine garantierten Erträge. Das bedeutet, dass du möglicherweise Geld verlieren kannst.
Immobilien können einen greifbaren Vermögenswert und das Potenzial für Mieteinnahmen bieten, aber sie erfordern auch eine beträchtliche Menge an Kapital für den Anfang und können Marktschwankungen und anderen Risiken unterliegen.
Der Aktienmarkt bietet das Potenzial für Wachstum durch die Wertsteigerung der von dir gehaltenen Aktien, birgt aber auch das Risiko von Verlusten aufgrund von Marktschwankungen.
Es ist wichtig, dass du dein Anlageportfolio diversifizierst und dich nicht auf eine einzige Anlageform verlässt. Ein gut diversifiziertes Portfolio kann dazu beitragen, das Risiko zu steuern und die Chancen zu verbessern, deine finanziellen Ziele zu erreichen.
Dennoch ist es immer eine gute Idee, einen Finanzexperten zu konsultieren, bevor du eine Anlageentscheidung triffst. Dieser kann dir helfen, deine Optionen besser zu verstehen und die optimale Vorgehensweise für deine spezifische finanzielle Situation zu bestimmen.
Head of PR & Marketing, froots