Wie viel Geld pro Monat sparen und anlegen?

Finanzwissen
28.06.2023

Während der aktuellen wirtschaftlichen Situation fragen sich viele Menschen: “Wie viel Geld sollte ich pro Monat sparen?“. Meistens kommt auch die Frage auf: “Was ist der Durchschnitt, den Menschen pro Monat sparen?”

Die Antworten auf diese Fragen können dir als Orientierung dienen und dich bei deiner persönlichen Finanzplanung unterstützen. Daher soll dich dieser Artikel bei deinem Vorhaben zum systematischen und effektiven Sparen begleiten.

Mit der richtigen Strategie kannst du das meiste aus deinem Einkommen herausholen. Unabhängig davon, ob du für ein Haus sparst oder einfach nur dein finanzielles Polster aufbauen willst.

Wir werden uns bewährten Methoden und Praktiken widmen, damit du deine finanziellen Ziele ohne Unsicherheit erreichen kannst.

Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht nur darauf ankommt, wie viel Geld man pro Monat spart, sondern auch, wie man es anlegt.

In diesem Sinne wirst du nicht nur lernen, wie viel du im Durchschnitt pro Monat sparen solltest, sondern auch, wie du dein Geld sinnvoll investieren kannst, um dein Vermögen im Laufe der Zeit zu vermehren.

So viel solltest du im Durchschnitt sparen pro Monat #

Zunächst einmal stellt sich die Frage: “Wie viel Geld sollte ich pro Monat sparen?” Eine verbreitete Faustregel ist die 50/30/20-Regel.

Nach dieser Regel sollten 50 % deines Einkommens für lebenswichtige Ausgaben wie Miete und Lebensmittel, 30 % für persönliche Ausgaben und die restlichen 20 % für das Sparen und Tilgen von Schulden geplant sein.

Bei einem Nettoeinkommen von beispielsweise 1800 Euro wären das 360 Euro zum Sparen und Anlegen. Aber wie sieht das im Durchschnitt aus?

Laut der Vergleichsplattform Durchblicker wollen die Österreicher sogar während der aktuell sehr hohen Inflation mehr sparen als zuvor. Die Gründe dafür sind einen Notgroschen aufzubauen für härtere Zeiten.

Laut Studie einer österreichischen Bank sparen die Bürger hierzulande knapp 300€ durchschnittlich im Monat.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der monatliche Sparbetrag stark variiert und stark von deiner individuellen finanziellen Situation abhängt.

Was für eine Person funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für eine andere. Deine monatlichen Sparziele sollten auf deinem Einkommen, deinen Ausgaben, deinen Schulden und deinen finanziellen Zielen basieren.

Ein verbreiteter Irrtum des monatlichen Anlegens #

Viele Leute glauben fälschlicherweise, dass sie ein großes Einkommen oder einen großen Geldbetrag benötigen, um zu investieren. Das ist jedoch nicht der Fall. Dank monatlicher Sparpläne kannst du mit der Zeit ein ansehnliches Vermögen aufbauen.

Das Prinzip des monatlichen Anlegens ist einfach: Du legst jeden Monat einen festen Betrag in eine Anlage deiner Wahl an und der Zinseszinseffekt spielt seine Magie aus.

Im Laufe der Zeit können diese regelmäßigen Einzahlungen dank des Zinseszinseffekts zu einem erheblichen Vermögen anwachsen.

Beliebte Anlageoptionen zum monatlichen Sparen #

Wenn du dich fragst, wie viel Geld du pro Monat sparen solltest, ist der nächste logische Schritt zu überlegen, worin du dieses Geld investieren möchtest.

Sparkonten #

Die bekannteste Methode ist das traditionelle Sparkonto. Obwohl es oft als sicher betrachtet wird, bietet es in der Regel niedrige Zinsen – und das trotz aktuell hohem Leitzins der Europäischen Zentralbank. Viele österreichische Banken geben die Zinsen aktuell nicht an Kund:innen weiter. Daher ist es vielleicht nicht die beste Option, wenn du nach attraktiven Renditen suchst.

Tages- und Festgeldkonten sind weitere Optionen. Diese Konten bieten in der Regel leicht höhere Zinssätze als reguläre Sparkonten, haben aber den Nachteil, dass sie dein Geld für einen bestimmten Zeitraum sperren.

Aktiv verwaltete Fonds sind Investmentfonds, bei denen ein Fondsmanager oder ein Team von Fondsmanagern die Anlageentscheidungen trifft. Sie analysieren Marktbedingungen und Wirtschaftstrends, um Aktien, Anleihen und andere Vermögenswerte zu kaufen, zu halten oder zu verkaufen. Ihr Ziel ist es, eine Rendite zu erzielen, die über der ihrer Benchmark, zum Beispiel einem marktweiten Index, liegt.

Hier sind die Schritte, um in aktiv verwaltete Fonds zu investieren:

  1. Finanzberater oder Broker: Du kannst einen Finanzberater konsultieren oder einen Broker beauftragen, um den richtigen Fonds für dich zu finden. Sie können dir auch bei der Einrichtung eines Sparplans helfen.
  2. Online-Plattformen: Es gibt viele Online-Investment-Plattformen, über die du direkt in Fonds investieren kannst. Du benötigst ein Konto bei der Plattform, um Zugang zu den verfügbaren Fonds zu erhalten. Dann kannst du einen Fond auswählen und eine Investition tätigen.
  3. Banken: Viele Banken bieten auch Fondssparpläne an. Du kannst bei deiner Bank nachfragen, ob sie solche Dienstleistungen anbieten.
  4. Direkt beim Fondsanbieter: Du kannst auch direkt beim Fondsanbieter investieren. Viele Fondsanbieter haben Websites, auf denen du Informationen über ihre Fonds findest und direkt investieren kannst.

Wichtig ist, dass du dir bewusst bist, dass aktiv verwaltete Fonds in der Regel höhere Gebühren haben als passiv verwaltete Fonds, da sie aufgrund der intensiveren Forschung und aktiven Handelsstrategien mehr Managementaufwand erfordern.

Es ist daher wichtig, dass du vor der Investition die Kostenstrukturen der verschiedenen Fonds genau prüfst.

ETFs #

Exchange Traded Funds (ETFs) haben sich in den letzten Jahren als besonders beliebtes Instrument für das monatliche Anlegen etabliert. Aber was macht sie so attraktiv?

Zum einen sind ETFs Investmentfonds, die nicht von einer Fondsgesellschaft verwaltet werden, sondern passiv einen bestimmten Index, wie den DAX oder den S&P 500, abbilden.

Sie bilden also die Entwicklung von gesamten Marktsegmenten ab, wodurch Anleger in der Lage sind, eine breite Streuung ihrer Investitionen mit nur einem einzigen Produkt zu erzielen.

Diese breite Diversifikation senkt das Risiko, da nicht das Schicksal einzelner Unternehmen die Performance der gesamten Investition bestimmt. Stattdessen wird das Risiko auf eine Vielzahl von Unternehmen verteilt, wodurch Schwankungen in einzelnen Unternehmen oder Branchen das Gesamtportfolio weniger stark beeinflussen.

Ein weiterer großer Vorteil von ETFs ist ihre Kosteneffizienz. Da sie einen Index passiv verfolgen und nicht aktiv verwaltet werden, sind die Verwaltungskosten in der Regel deutlich geringer als bei herkömmlichen Investmentfonds. Zudem können ETFs genau wie Aktien jederzeit während der Börsenöffnungszeiten gehandelt werden, was dir eine hohe Flexibilität und Transparenz bietet.

Schließlich sind ETFs auch für monatliche Sparpläne ideal geeignet. Die meisten Broker bieten die Möglichkeit, monatlich einen festen Betrag in einen oder mehrere ETFs zu investieren. So kannst du von den Vorteilen des Cost-Average-Effekts profitieren, bei dem durch regelmäßige Investitionen unabhängig von den aktuellen Marktbedingungen ein Durchschnittspreis erzielt wird.

Dieses Prinzip nutzt die Marktvolatilität aus und kann dazu führen, dass du als Anleger deine ETF-Anteile zu einem günstigeren Durchschnittspreis erwirbst.

Geldmarktfonds #

Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die in kurzfristige, festverzinsliche Wertpapiere investieren. Diese Wertpapiere haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr und werden von Regierungen, Unternehmen und anderen Institutionen ausgegeben, um kurzfristig Kapital zu beschaffen. Geldmarktfonds investieren in eine Vielzahl dieser Wertpapiere und bieten Anlegern eine etablierte Möglichkeit, ihr Kapital anzulegen und dabei eine Rendite zu erzielen.

Die drei wichtigsten Informationen sind:

  • Geldmarktfonds investieren in kurzfristige, festverzinsliche Wertpapiere.
  • Diese Wertpapiere haben meistens eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.
  • Geldmarktfonds bieten Anlegern eine etablierte Möglichkeit, ihr Kapital anzulegen und dabei eine Rendite zu erzielen.

Wenn du Geldmarktfonds bzw. ein Geldmarktportfolio bei froots erhalten möchtest, musst du einen Termin mit unserem Team ausmachen. Am besten gleich HIER.

Kryptowährungen #

Kryptowährungen, insbesondere der marktführende Bitcoin, haben in den vergangenen 10 Jahren einen Boom erlebt und erregen weltweit großes Aufsehen. Ihr explosiver Wertzuwachs hat viele Investoren angelockt, die auf der Suche nach hohen Renditen sind.

Das Potenzial für schnelle und enorme Gewinne ist vorhanden, sollte aber immer mit Vorsicht genommen werden. Denn: so verlockend die Aussichten auch sein mögen, Kryptowährungen sind nicht ohne Risiken.

Die Volatilität in diesem Markt ist extrem hoch. Der Wert von Kryptowährungen kann sich innerhalb kurzer Zeit dramatisch verändern – und das in beide Richtungen.

Ein Totalverlust ist somit nicht nur eine theoretische Möglichkeit, sondern ein sehr reales Risiko.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass der Kryptowährungsmarkt noch relativ neu und unreguliert ist. Während dies für manche die Attraktivität erhöht, birgt es auch Unsicherheiten und potenzielle Risiken.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kryptowährungen Ziel von Hackern und Cyberkriminellen sind. Zudem kann eine plötzliche Änderung in der regulatorischen Landschaft erhebliche Auswirkungen auf den Wert von Kryptowährungen haben.

Wie viel Geld monatlich beiseitelegen und investieren? #

Alles in einem lässt sich sagen, dass das Sparen und Anlegen eine entscheidende Voraussetzung für deine finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit ist.

Der Betrag, den du monatlich sparen solltest, variiert stark und hängt von deiner individuellen finanziellen Situation ab. Dabei kann die 50/30/20-Regel als Grundlage dienen. Demnach solltest du 20 % deines Einkommens im Durchschnitt sparen pro Monat. Es ist jedoch nicht nur wichtig, regelmäßig Geld zur Seite zu legen, sondern dieses auch effizient anzulegen.

Traditionelle Sparmethoden wie Bankkonten bieten Sicherheit, jedoch oft nur geringe Renditen. ETFs ermöglichen eine breite Diversifikation und sind eine kosteneffiziente Möglichkeit, den Wert des Geldes zu steigern. Und Kryptowährungen bieten das Potenzial für hohe Renditen, sind jedoch extrem volatil und risikobehaftet.

Das monatliche Sparen ist eine Gewohnheit, die aufgebaut und gepflegt werden muss. Aber wenn du erst einmal den Dreh raus hast, wirst du feststellen, dass das Gefühl der finanziellen Sicherheit und Unabhängigkeit, das es mit sich bringt, unbezahlbar ist.

Wichtig: Persönliche und technologische Unterstützung bei der Zielerreichung #

Du hast vielleicht noch nicht darüber nachgedacht, aber jeder Mensch hat im Leben mehrere finanzielle Ziele. Ob es um den Ruhestand, den Kauf eines Hauses, das Sparen für die eigenen Kinder oder um etwas ganz anderes geht. Bei froots bieten wir unseren Kund:innen an, mehrere Anlageziele zu verfolgen. Das bietet mehrere Vorteile:

Diversifizierung: Wenn du mehrere Anlageziele verfolgst, kannst du deine Investitionen auf verschiedene Vermögenswerte und Branchen verteilen und so das Risiko von Verlusten bei einer bestimmten Investition verringern.

Ressourcenallokation: Mehrere Anlageziele können dir helfen, deine Ressourcen effizient auf deine Prioritäten zu verteilen und deine Investitionsgelder optimal zu nutzen.

Anpassung an sich ändernde Bedürfnisse: Lebensereignisse, wie der Kauf eines Hauses, die Gründung eines Unternehmens oder das Sparen für den Ruhestand, können deine finanziellen Prioritäten verändern. Wenn du mehrere Anlageziele verfolgst, kannst du deine Investitionen entsprechend anpassen.

Flexibilität in der Strategie: Unterschiedliche Anlageziele können unterschiedliche Strategien erfordern, z. B. kurzfristige oder langfristige Anlagen. Mehrere Anlageziele geben dir die Flexibilität, deine Strategie je nach Bedarf anzupassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du mit mehreren Anlagezielen deine Investitionen effektiver verwalten und deine Sparziele effizienter erreichen kannst.

Dirk van Wassenaer

Gründer & Marketing

Wichtige rechtliche Hinweise:

Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Marketingmittleitung. Die hier genannten Informationen sind daher nicht als Anlageempfehlung und/oder Anlageberatung zu verstehen und können eine Anlageberatung nicht ersetzen. Die hier enthaltenen Daten, Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und ausschließlich als unverbindliche Informationen zu betrachten. Sie sind nicht auf die individuellen Bedürfnisse, Kenntnisse und Risikobereitschaft des Anlegers zugeschnitten und werden ausschließlich an die Öffentlichkeit abgegeben. Wir weisen zudem darauf hin, dass die aufgeführten und/oder für die Analysen und Prognosen verwendeten Vergangenheitswerte keinen zuverlässigen Indikator für künftige Ergebnisse darstellen.